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Kreis-SPD äußert sich zum Lockdown: Fehlende Kompetenz der Verantwortlichen zulasten der Bürgerinnen und Bürger

Kreis Warendorf: „Die Menschen im Kreis sind zurecht wütend und sauer auf die Firma Tönnies. Während wir alle uns an die Verhaltensregeln gehalten haben, führt das Versagen des Unternehmens zu einer erneuten, massiven Einschränkung der Lebensqualität in unserem Kreis“, so Landratskandidat Dennis Kocker, der wie die Landtagsabgeordnete Annette Watermann-Krass und der Bundestagsabgeordneter Bernhard Daldrup den Unmut der Bevölkerung sehr gut nachvollziehen kann. Kritisch sieht er zudem die langsamen Reaktionen in den Schlachtbetrieben in der Umgebung: „Die Unterbringung in diesen Fabriken ist kein neues Problem und seit langem bekannt. Warum wurde hier nicht schon viel eher eingegriffen? Spätestens nach dem Ausbruch in Coesfeld vor mehreren Wochen hätte etwas passieren müssen!“

Koordination zwischen den Kreisen fehlt

Für den Bundestagsabgeordneten Bernhard Daldrup stellt sich die Frage nach der Koordination zwischen den benachbarten Landkreisen. „Wer öffentlich verkündet „CDU kann Pandemie“, muss sich die Frage nach der Kooperation gefallen lassen.“

In den betroffenen Landkreisen könne die Frage gestellt werden, ob die Signale nach den Befunden bei Westfleisch in Coesfeld wahrgenommen wurden, ob rechtswidrige Wohnverhältnisse geduldet wurden, kurzum, ob die Ordnung –, Gesundheits – und Bauverwaltung aufmerksam genug gegenüber der Firma Tönnies und ihren zahlreichen Subunternehmen waren.

Offensichtliche Missstände und ein wegsehender Ministerpräsident

Auch die Landtagsabgeordnete Annette Watermann-Krass appelliert: „Für viele Menschen offenbart sich jetzt erst das kranke System unserer Fleischindustrie. Es ist erschütternd, dass es eine Pandemie braucht um die Missstände in diesem Bereich aufzuzeigen.“ Erschütternd ist es für die drei SPD-Politiker auch, dass Ministerpräsident  Armin Laschet sich zunächst aus der Verantwortung zog. „Der Lockdown wurde bis zuletzt hinausgezögert, weil man das Problem bei den Werkvertragsarbeitern von Tönnies sah, die in ihren derzeitigen Wohnorten nicht gemeldet sind. Laschet hat die Augen verschlossen und sich seine Sündenböcke gesucht. Er hat uns gezeigt, dass er die Lage nicht im Griff hat. Auch die Bürgermeister wurden allein gelassen, sie müssen sich den Herausforderungen vor Ort ohne die Hilfe von Bund und Land stellen. Jetzt müssen es die unschuldigen Bürgerinnen und Bürger in den Kreisen Warendorf und Gütersloh ausbaden.“

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Foto: Christopher Braun

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