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Svenja Schulze auf dem Hof Schmetkamp

Bundesumweltministerin besucht Sendenhorst

„Es ist nicht selbstverständlich, eine Bundesministerin in Sendenhorst zu begrüßen, um so mehr freuen wir uns, Dich hier begrüßen zu dürfen“, so Bernhard Daldrup, der ebenso wie Annette Watermann-Krass seit vielen Jahren gute Verbindungen zu Svenja Schulze hat und deshalb auf eine förmliche Anrede der Bundesumweltministerin verzichten kann. Trotz Landregens hatten sich getreu dem Motto, dass es kein schlechtes Wetter, nur falsche Kleidung gebe, rund 50 Personen auf den Weg zum Hof Schmetkamp gemacht.
Doch zunächst dankte Daldrup Katrin Reuscher, der Bürgermeisterkandidatin, die angeregt hatte, über Hof Schmetkamp und die Hardt-Teiche mit der Ministerin zu sprechen. „Wir gehen in die Schlussphase des Wahlkampfes und Dein Einsatz ist beeindruckend, zumal Du ja noch zwei hauptamtliche Jobs hast, während manch anderer nicht mal einen hat“, so der Bundestagsabgeordnete.“

Daldrup ging kurz auf die Geschichte des Hofes ein, erwähnte die Gründung der Naturfördergesellschaft ebenso wie die Betreuung des Bürger- und Schützenwalds durch die Martinusschützen und verwies auf die Hardt-Teiche als ehemalige Abgrabung und späteres Wassereinzugsgebiet: „Als das Grundwasser nicht mehr zur Trinkwassergewinnung benötigt wurde, entstanden weitere Wasserflächen.“ Alles zusammen bilde heute ein großes Potential für Naturschutz und Naherholung.

Svenja Schulze fand es gut „mal wieder in Sendenhorst zu sein“, das sie aus privaten Anlässen offenbar schon öfter besucht hat. Die Ministerin hob die Bedeutung des Natur- und Artenschutzes hervor, und zwar sowohl für die Gesellschaft im allgemeinen, als auch für die Landwirtschaft im Besonderen. Sie verwies neben der Förderung von Energiesparmaßnahmen über Insektenschutz auf zahlreiche Fördermöglichkeiten hin, die ihr Ministerium habe. Sie sei gerne gekommen, um Projekten wie diesem Unterstützung zu geben.

Wolfgang Huth erläuterte dann den bewussten Umgang mit dem Gelände, erwähnte die verschiedenen Nutzergruppen, hob den Erfolg des Bürger- und Schützenwaldes hervor, der mittlerweile mehr als 1000 Baumpatenschaften habe und informierte die Ministerin über die weitere Planung, bei der die künftige Nutzung der Scheune eine besondere Rolle spielen soll. Für die Stadt Sendenhorst sei das Gelände von unschätzbarem Wert, weil es stadtnah sei und von vielen Gruppen genutzt werde, so beispielsweise von der Naturfördergesellschaft oder der Montessori-Schule. Mit einem jährlichen Apfelfest suche man auch den Kontakt zur Bevölkerung, um den Wert des Geländes zu verdeutlichen.

Auch Katrin Reuscher betonte als gelernte Raumplanerin den hohen Wert des Geländes für die Stadtentwicklung: „Ich will die Entwicklung des Gebietes durch die Naturfördergesellschaft gerne unterstützen – beispielsweise in Richtung eines außerschulischen Lernortes z.B. für Schulklassen und Kindergärten, aber auch für Erwachsene.“ Dabei sei die Bürgerbeteiligung bereits ein Teil des Projekts. Die Zusammenarbeit mit den Schützen gehöre natürlich auch dazu.

Viele interessierte BürgerInnen, Vereinsvertreter, MitarbeiterInnen der Stadtverwaltung und Vertreter der Landwirtschaft nutzten die Gelegenheit, um ihre Ideen und Anliegen zu platzieren. „Für mich war es eine großartige Gelegenheit, mit Svenja Schulze über Perspektiven des Gebietes zu sprechen“, fasst die Bürgermeister-Kandidatin ihre Eindrücke zusammen. Auch die Ministerin freute sich über die Bereitschaft, das Gelände in einer Kombination aus Naturschutz und Naherholung weiter zu entwickeln. „Wir haben schon verabredet, dass wir über konkrete Fördermaßnahmen weiterreden, wenn du gewählt bist“, rief die gut gelaunte Bundesumweltministerin Svenja Schulze Katrin Reuscher zu. Große Freude herrschte auch bei den Mitgliedern der Naturfördergesellschaft: „Gut, dass wir uns und die NFG auf so hoher politischer Ebene vorstellen konnten, das ist motivierend“, so Rolf Löckmann für die NFG.

Zum Abschluss im Hotel „Zur Waldmutter“ tauschten sich noch einige TeilnehmerInnen der Runde bei Kaffee und Kuchen aus. Die Ministerin ging erneut in einem kurzen Statement auf die verschiedenen Arbeitsbereiche ihres Ministeriums ein: „Im Zuge des Konjunktur- und Zukunftspakets stellt die Bundesregierung zusätzlich 100 Millionen Euro für den kommunalen Klimaschutz zur Verfügung“, so die Ministerin.

Dennis Kocker, SPD-Landratskandidat betonte, dass gerade bei der Vermittlung von Fördermitteln der Kreis eine sehr viel stärkere Rolle spielen müsse, weil mit vielen kleinen Projekten durchaus wirkungsvolle Maßnahmen gegen den Klimawandel ergriffen werden können. „Das war auch für mich ein sehr ertragreicher Besuch“, so Kocker abschließend.

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Die Bundesumweltministerin in Sendenhorst
Die Bundesumweltministerin in Sendenhorst

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